Was man über Wasser wissen sollte
Viele Menschen hatten es wohl bereits im Chemieunterricht gelernt: Wasser ist eine chemische Verbindung von Wasserstoff und Sauerstoff, kurz: H2O. Eine klare, geruchslose, farblos und geschmacksneutrale Flüssigkeit – so simpel und einfach lassen sich die Grundeigenschaften von Wasser zusammenfassen. Jedoch umfasst die Bezeichnung Wasser nur den flüssigen Aggregatzustand. Bei einer Temperatur unter 0 Grad gefriert Wasser zu Eis (Gefrierpunkt) und ab 100 Grad verdampft es (Siedepunkt).
Wasser ist Leben
Man mag meinen, Wasser gäbe es auf unserem Planeten in Hülle und Fülle. Schließlich bedecken Ozeane, Meere, Seen und Flüsse rund 71 Prozent unserer Erdoberfläche. Im weiteren enthält die Erdatmosphäre bis zu vier Prozent Wasserdampf. Von Oben, aus dem Weltall betrachtet, erscheint die Erde blau gefärbt, weshalb man unser Erdtrabanten auch der „Blaue Planet“ genannt wird. Für jene die Zahlenliebhaber sind: Das gesamte Wasservorkommen auf dem „blauen Planeten“, beläuft sich auf etwa 1,42 Milliarden Kubikkilometer Wasser.
Ohne Wasser würde es kein Leben auf der Erde geben. Und ohne Wasser wäre es auch keinem Lebewesen auf der Erde möglich, weiterzuleben. Und während ein Mensch durchaus einen Monat lang ohne Nahrung überleben kann, würde niemand mehr als drei Tage ohne Wasser überleben. Zu wichtig sind die Funktionen, die Wasser im menschlichen Körper erfüllt – vom Abtransport von Giftstoffen aus dem Körper bis zum Funktionserhalt der Zellen.
Reines Trinkwasser ist keine Selbstverständlichkeit
Jedoch ist der Großteil dieses Vorkommens, für den Menschen ungenießbar. Denn bei rund 97 Prozent dieses Wassers, handelt es sich um schlichtes Salzwasser. Nimmt der Mensch Salzwasser zu sich, dann arbeiten die Nieren auf Hochtouren. Denn es ist zu viel Salz im Körper, welches dann wieder ausgeschieden werden muss. Die Nieren holen sich, zwangsläufig, dazu Wasser aus anderen körpereigenen Zellen. Dies kann dann, bei fehlender Zuführung von Süßwasser zur Dehydration (Austrocknung) führen. Würden Sie einen Liter Salzwasser zu sich nehmen, müssten Sie eineinhalb Liter Süßwasser trinken, um einen Ausgleich zu schaffen.
Lediglich drei Prozent des gesamten Wasservolumens besteht aus Süßwasser. Dieses Süßwasser ist vor allem in Arktis- und Antarktiseis, in Gletschern, im Grundwasser als auch in Oberflächengewässern gespeichert. Dementsprechend sind daher nur rund 250.000 Kubikkilometer Wasser für den Menschen überhaupt als „trinkbare Flüssigkeit“ nutzbar. Dies entspricht 0,02 Prozent des gesamten Wasservolumens der Erde.
Ein sorgloser Umgang mit dem knappen Gut
Sie sehen, Wasser ist ein rares Gut und ist jedoch mittlerweile erheblichen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Viele davon sind „menschengemacht“ und führen daher zu weitaus dringlicheren Problemen.
Die Klärwerke sind an Ihren Grenzen des machbaren angekommen und viele Substanzen im Wasser, können heute nicht mehr biologische entfernt werden. Ferner werden viele Schadstoffe mittlerweile „abgelagert“ so das diese stetig in unserem Wasserkreislauf nachweisbar sind. Wasser ist somit kein per se gesundes „Lebensmittel“
Immer häufiger finden wir in den Medien, neue Berichte und Studien zu der Qualität unseres Trinkwassers. Selbst ein Urteil eines Bayrischen Gerichts besagt, das Trinkwasser nicht mehr als „Lebensmittel“ bezeichnet werden darf, weil es nicht per se als gesund einzustufen wäre und kaum mehr besser ist, als die Mineralwasser aus dem Supermarkt. Auch hier werden immer wieder „Nebenstoffe“ entdeckt oder die Zusammensetzung ist mehr als fragwürdig.
Die Grenzwerte von nicht gewollten Stoffen erscheinen zwar niedrig, sind aber auf Dauer betrachtet, je nachdem, wie viel Wasser man konsumiert, dann irgendwann doch „Bedenklich“ und können sich im Körper ansetzen.
Studien haben ergeben, das z. B. Neurodermitis häufiger dort auftritt, wo das Wasser eine höhere „Härte“ mit sich bringt, als an Orten wo das Wasser als „weicher“ bezeichnet wird und kalkfreier ist.
Der Nitratwert der Trinkwasserverordnungen
Auch der Nitratwert der Trinkwasserverordnung erscheint mir persönlich eher als zu hoch, denn aus der Sicht eines Aquarianers, ist ein Grenzwert von 25mg/L für viele Mikroorganismen in einem Riff „lebensbedrohlich“ bis „tödlich“. Man muss dabei bedenken, das auch der Mensch aus vielen „Mikroorganismen“ besteht die von Wasser abhängig sind und transportiert werden müssen. Wasser dient der Entschlackung und Entgiftung und dem „Transport“ – wenn es aber dann noch mehr Schadstoffe mit bringt, ist eine „reinigende Wirkung“ wohl kaum noch gegeben.
Letzte Studien haben auch gezeigt, das ein hoher Nitratwert im Wasser, wohl auch ursächlich für den Anstieg der Prostataerkrankungen (wie z. B Krebs) ist. Alles Argumente, die dafür sprechen, sich mit dem wichtigsten „Gut“ des Menschen auseinander zu setzen.
Sogenannte Nebenstoffe im Trinkwasser
Auch Stoffe wie Aluminium, Eisen, Blei oder gar Arsen und Glyphosat (und das ist nur ein Bruchteil der gefundenen Stoffe) werden in unserem Leitungswasser nachgewiesen. Möchten Sie das auf Dauer zu sich nehmen? Einige meinen, das man sich deshalb ja schließlich Mineralwasser kaufen täte, bedenken jedoch nicht, wo dieses Wasser im Grunde herkommt. Und nicht selten zeigen stichprobenartige Tests, das auch so manch vermeintlich gutes Mineralwasser ziemlich stark mit Fremdstoffen belastet ist. Hier bietet sich dem Verbraucher keine wirkliche Alternative, zumal der Kauf und das Verbringen in die Wohnung oder ins Geschäft, ein müßiger und dazu wenig umweltfreundlicher Akt ist. Denn viele Mineralwasser werden in sogenannten PET Flaschen verkauft, was wiederum auch unsere Umwelt und unseren Körper belastet. Die Freisetzung von Weichmachern kann gleichermaßen krank machen und kommt als weitere Belastung auf den menschlichen Organismus dazu. Und Microplastik, kann man mittlerweile in der Antarktis nachweisen!
Als, was könnte die Lösung sein? Eine Trinkwasseraufbereitung im Haus oder der Wohnung? Hier sehe ich einen klaren Kosten- Nutzen Faktor für den Menschen – und auch der Gesundheit dürfte dies zuträglich sein. Ist aber jede Anlage gleich? Bietet mit jede Wasserfilter Anlage die selbe Qualität und was „liefert“ mir eine solche Anlage wirklich? Lesen Sie dazu hier weiter.
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Quellenverweis: Zum Artikel der Techniker Krankenkasse